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Pflanzabstände
Der Begriff Pflanzabstände bezeichnet die Abstände, die zwischen einzelnen Pflanzen beim Setzen eingehalten werden müssen. Sie sind entscheidend für gesundes Wachstum und eine harmonische Entwicklung im Staudenbeet oder auf anderen Pflanzflächen. Wird der Abstand zu gering gewählt, konkurrieren Pflanzen um Licht, Nährstoffe und Wasser; bei zu großen Abständen bleibt der Boden lange unbedeckt und fördert Unkraut.
Warum sind Pflanzabstände wichtig?
Pflanzen besitzen unterschiedliche Wuchsformen und -größen. Einige Arten bilden kräftige Horste, andere breiten sich durch Ausläufer aus. Die richtige Planung von Pflanzabständen ermöglicht es, dass sich das Beet nach einigen Jahren zu einer dichten und geschlossenen Pflanzung entwickelt, ohne dass Pflanzen sich gegenseitig verdrängen oder verkümmern. Für Leitstauden (Gerüststauden) wird ein Abstand von etwa 60 cm empfohlen, Begleitpflanzen benötigen rund 40 cm, und niedrig wachsende Füllpflanzen werden in Abständen von etwa 25 cm gesetzt.
Faktoren für die Abstandswahl
Die Höhe einer Staude allein gibt keinen Hinweis auf die benötigte Fläche; entscheidend ist der Wuchscharakter. Einige niedrige Bodendecker bilden über Ausläufer große Teppiche, während hohe Rittersporne oder Pfingstrosen kaum seitliche Ausbreitung besitzen. Bei horstigen Pflanzen reichen oft 20 cm Abstand, während ausläuferbildende Arten mehr Raum benötigen. Auch das Wachstumstempo spielt eine Rolle: Schnell wachsende Arten schließen Lücken rasch, langsam wachsende Arten benötigen längere Zeit.
Der Boden muss vorbereitet werden, um optimale Bedingungen zu schaffen. Vor dem Pflanzen sollte der Boden gelockert, von Wurzelunkräutern befreit und mit Kompost angereichert werden. Ein gut durchlässiger, strukturstabiler Boden fördert ein gesundes Wurzelwachstum.
Pflanzabstände in verschiedenen Beeten
In Staudenbeeten gelten andere Regeln als in Gemüse- oder Heckenpflanzungen. Bei Gemüsebeeten richtet sich der Abstand nach der Kulturart: Tomaten benötigen je nach Sorte 50–70 cm, Salate können dichter stehen. Bei Heckenbepflanzungen geben die späteren Endgrößen die Pflanzabstände vor, um eine dichte Hecke ohne Lücken zu bilden. Für Sträucher oder Bäume sollte der Abstand so gewählt werden, dass die Kronen sich im Erwachsenenalter nicht gegenseitig behindern.
Im professionellen Gartenbau werden die Abstände auch zur Ermittlung der Pflanzenmenge pro Quadratmeter genutzt. Beispiel: Bei einem Abstand von 40 cm werden etwa sechs Pflanzen pro Quadratmeter gesetzt. Diese Kalkulation ist wichtig für eine wirtschaftliche und effiziente Pflanzenplanung. In der Möbeltischlerei kann die Kenntnis der Pflanzabstände helfen, Pflanzkästen optimal zu dimensionieren, damit Stauden genügend Platz haben.
Garten Ochsenfarth berät in Hagen bei der Auswahl der richtigen Abstände und erstellt Pflanzpläne, die auf Standort, Pflanzenart und gewünschtes Erscheinungsbild abgestimmt sind.
Fazit
Pflanzabstände sind kein Randdetail, sondern maßgeblich für den Erfolg einer Pflanzung. Sie bestimmen, ob Stauden und andere Pflanzen ausreichend Platz für gesundes Wachstum finden oder ob es zu Konkurrenz und Ausfällen kommt. Wer die Wuchsformen und Bedürfnisse der Pflanzen kennt und die Abstände entsprechend plant, schafft dauerhafte und harmonische Pflanzflächen. Der Rat von Profis wie Garten Ochsenfarth aus Hagen stellt sicher, dass Pflanzabstände optimal aufeinander abgestimmt sind und die Pflanzen sich zu ihrer vollen Schönheit entwickeln.
Nutzen Sie die richtigen Pflanzabstände, um Ihren Garten in ein harmonisches Pflanzenparadies zu verwandeln – Ihre Gewächse werden es Ihnen mit gesundem Wachstum danken.